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Maitland Therapie

Das Maitland Konzept fordert von der Therapeutin, dass sie jede Hypothese, die sie auf der einen Ebene vor dem Hintergrund theoretischen Wissens gebildet hat, anhand der durch Anamnese und klinische Untersuchung gewonnenen Informationen kritisch überprüft. D.h. das klinische Bild, das Verhalten der Beschwerden im Alltag, die Geschichte des Patienten, Testergebnisse aus der physikalischen Untersuchung, wie natürlich letztlich auch die Reaktion auf die Behandlungstechnik, müssen mit den aufgestellten Hypothesen in Einklang gebracht werden können.

Foto Medtrain1

Passen die Merkmale, die auf der klinischen Ebene beobachtet werden, nicht zu den Hypothesen auf der theoretischen Ebene, so sind diese zu verwerfen. Neue Hypothesen müssen dann entwickelt werden. Reichen die bis dahin gewonnenen Informationen dazu nicht aus, so müssen diese fehlenden Schlüsselinformationen mit Hilfe geeigneter Verfahren auf der klinischen Ebene gewonnen werden.

Konsequent wird von der Therapeutin ein hohes Maß an Selbstkritik, Disziplin und geistiger Flexibilität erwartet. Das Maitland- Konzept fordert eine kontinuierliche analytische Beurteilung ausdrücklich vor, während und nach der Behandlung. Die Therapeutin muss ihr Vorgehen ständig durch Wiederholung der wichtigsten relevanten Tests evaluieren. Diese Prozedere ist durchaus nicht umständlich und zeitraubend wie es auf den ersten Blick scheint.Im Gegenteil, es wird damit verhindert, dass starre diagnostische Titel den therapeutischen Blick einengen und die Qualität des Managements des Patienten negativ beeinflussen.

Trotzdem fordert das Konzept von der Therapeutin ausdrücklich, sich in Form einer Arbeitshypothese, die sie laufend auf ihre Gültigkeit überprüft, festzulegen. Dies führt einerseits zu bewussten therapeutischem Vorgehen und erhält anderseits die Fähigkeit zu offenem Denken. Dogmatisches Denken wird dadurch verhindert, geistige Flexibilität dagegen gefördert.

Die klinische Ebene stellt damit ausdrücklich den individuellen Patient mit seinem individuellen Problem in den Mittelpunkt. Wie bereits erwähnt, beinhaltet das Maitland- Konzept eine spezifische Art des Denkens und Handelns sowohl bei der Befunderhebung als auch bei der Behandlung von Funktionsstörungen peripherer Gelenke, der Wirbelsäule und neuraler Strukturen.

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