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Sensorische Integration

Sensorische Integration bedeutet: die Fähigkeit alle ankommende Reize (aus dem eigenen Körper oder aus der Umwelt) im Gehirn zu verarbeiten und zu ordnen. Ist diese Verarbeitung der Sinneseindrücke ungenügend kommt es zu unterschiedlichen Schwierigkeiten. Durch die Sensorische Integration sollen einströmende Umweltreize gefiltert und sortiert werden, so dass das Kind sinnvoll planen und reagieren kann. Das Fördern der Eigenwahrnehmung und der Reizverarbeitung sind Ergebnisse der Behandlung.

Foto Medtrain1

Sensorische Integration bedeutet: die Fähigkeit alle im Gehirn ankommende Reize (aus dem eigenen Körper oder aus der Umwelt) zu verarbeiten und zu ordnen.

Die Basis für alle höheren Sinnesleistungen wie Sehen, Hören, Sprechen, Gehen, Malen und Schreiben bilden der Tast-, Gleichgewichts- und Bewegungssinn.

Wichtig ist es, die Stärken des Kindes zu entdecken und sie für die Therapie zu nutzen und dadurch das Selbstwertgefühl des Kindes zu steigern.

Um eine Überforderung des Kindes zu vermeiden beginnt die Therapie immer dort, wo das Kind in seiner Entwicklung steht. Nicht die fehlende Funktion des Kindes wird eingeübt, sondern die Wirkung der Sinnessysteme aufeinander.

Ist die Zusammenarbeit der Basissinne ungenügend kommt es zu unterschiedlichen Schwierigkeiten:

  • Kontaktschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Entwicklungsverzögerung
  • Entwicklungsverzögerung der Sprache, Sprechprobleme
  • Säuglinge zeigen eine verlangsamte Entwicklung
  • unruhige Kinder, Schreibabys
  • Schulschwierigkeiten
  • Motorische Ungeschicklichkeit z.B. stolpern, fallen, tollpatschig, häufige Unfälle,
  • Störungen der Feinmotorik, Malen oder Schreiben
  • emotionale Überreaktionen, Frust
  • Ess- und Schlafprobleme
  • Haltungs- und Gleichgewichtsprobleme

Das Ziel der Therapie:

  • Förderung der Integrationsfähigkeit (des ZNS) durch gezielte Reize
  • Filtern und sortieren der ankommenden Reize
  • Verbessern der Reizverarbeitung
  • Positive Lernerfolge erzielen
  • Verbessern der Konzentration,
  • Verbessern der Körperwahrnehmung und
  • Verbessern der Handlungsplanung

Anwendung bei Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Problemen in Grob- und Feinmotorik und motorischer Unruhe

Die amerikanische Psychologin Dr. Jean Ayres (1920-1989) entwickelte die sensorische Integrationstherapie. Sie fand heraus, das diese Schwierigkeiten häufig auf einer fehlenden oder verringerten funktionellen und strukturellen Verbindung der Nervenzellfortsätze (Dendriten) begründet ist, wodurch es zu Verarbeitungsstörungen im Zentralennervensystem kommt. J.Ayres entwickelte eine Therapie zur Nachreifung der sensorisch integrativen Funktionen.

In der Therapie soll das Kind als Gesamtpersönlichkeit angesprochen und gefördert werden. Wichtig ist es, die Stärken des Kindes zu entdecken und sie für die Therapie zu nutzen und dadurch das Selbstwertgefühl des Kindes zu steigern. Der sensorischen Integrationsbehandlung geht eine genaue Befunderhebung voraus, danach folgt das stufenweise geplante Ziel.

Das Kind ist aktiv an der Therapie beteiligt. Sie richtet sich nach der Motivation, den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Kindes. Der Therapeut schafft das Angebot, die Dosierung und Steigerung. Um eine Überforderung des Kindes zu vermeiden beginnt die Therapie immer dort, wo das Kind in seiner Entwicklung steht. Nicht die fehlende Funktion des Kindes wird eingeübt, sondern die Wirkung der Sinnessysteme aufeinander.

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